Heizkosten sparen und zugleich der Umwelt etwas Gutes tun – dieser doppelt erwünschte Effekt veranlasst viele Menschen auch in Nordrhein-Westfalen dazu, sich mit der Anschaffung eines Kaminofens, Kachelofens oder Kamins zu beschäftigen. Doch wie umweltverträglich ist das Heizen mit Brennholz wirklich? Die BIOFIRE-Experten klären auf!
Die erste konkrete Frage zu diesem Thema ergibt sich bezüglich der Beschaffung des nötigen Brennstoffs: Werden für die wieder in Mode gekommene Möglichkeit der Wärmegewinnung Wälder geopfert? In dieser Hinsicht kann umfassende Entwarnung gegeben werden. Indirekt betrachtet unterstützt die Nutzung des Brennholzes sogar das Wachstum des Waldes und stellt damit einen Beitrag zum Umweltschutz dar. Dieses scheinbare Paradoxon lässt sich mit den notwendigen Arbeiten und den natürlichen Vorgängen im Wald erklären. Um das gesunde Wachstum der Bäume zu sichern, müssen die Wälder regelmäßig durchgeforstet werden. Das in diesem Zusammenhang gewonnene Holz wird ergänzt um das so genannte Bruchholz, das bei Stürmen oder massiver Schneelast anfällt, als Brennmaterial verwendet. Dieses Schwachholz muss generell aus dem Wald abtransportiert werden, um jungem Holz Raum zum Nachwachsen zu geben. Um die Umweltverträglichkeit des verwendeten Kaminholzes sicherzustellen, sollte grundsätzlich auf den Kauf nachhaltiger Brennmaterialien geachtet werden. Dieses Holz wird auf die genannte Art erwirtschaftet oder es wird entsprechend der Abholzung wieder aufgeforstet.
Der zweite zentrale Faktor in Sachen Umweltschutz und Kaminöfen betrifft die beim Verbrennen frei werdenden Stoffe. Wie bei jeder Verbrennung gelangt auch beim Heizen mit einem Ofen Kohlendioxid in die Luft. Holz nimmt unter den Brennstoffen allerdings eine Sonderstellung ein: Beim Verbrennen wird nur so viel CO2 in die Luft abgegeben, wie das Holz für sein Wachstum benötigt hat. Dadurch ist die CO2-Bilanz des Holzes insgesamt ausgeglichen. Ob beim Heizen mit dem Kamin schädliche Schadstoffe in die Luft gelangen, hängt schließlich entscheidend vom Umgang mit dem Ofen ab. Besonderen Wert sollten Kaminbesitzer auf die Verwendung trockenen Holzes legen. Wird Holz mit hohem Wassergehalt verbrannt, entsteht eine höhere Feinstaubbelastung der Luft, die von der Stiftung Warentest aktuell bestätigt wurde. Ein Feuchtigkeitsgehalt von etwa 15 Prozent wird als optimal eingestuft. Zur weiteren Reduzierung des Schadstoffausstoßes tragen schließlich die Öfen selbst bei: Moderne Modelle produzieren deutlich geringere Mengen Feinstaub als alte Öfen. Seit 2010 gilt diesbezüglich ein Grenzwert von maximal vier Gramm Kohlenmonoxid und 150 Milligramm Staub pro Kubikmeter Luft. Ein BIOFIRE Kaminofen / Kachelofen ist praktisch Feinstaubfrei dank Keramik-Kern: Die Unterschiede sind bei Kaminöfen, Kachelöfen und Kaminen teilweise sehr schwer zu erkennen und die herrschenden Preisunterschiede sind kaum nachzuvollziehen. Das beginnt bereits beim Kern des Ofens: unsere speziell gesetzten Schamottesteine aus Keramik ermöglichen die lang anhaltende Strahlungswärme sowie die sehr hohen Verbrennungstemperaturen, die eine feinstaubfreie Verwertung des Holzes ermöglichen. Ein Großteil der am Markt befindlichen Kachelöfen ist leider mit einem preisgünstigen Eiseneinsatz ausgestattet. Nachteil dieser Großserien-Produkte sind die oft zu hohe und zu schnelle Wärmeentwicklung, der Feinstaubausstoß und eine mangelnde Wärmespeicherung.